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Gesegnete Weihnachten

Liebe Mitchristen

Wieder steht Weihnachten vor der Tür, das Fest des Friedens, das Fest der Familie, das große Fest unseres Glaubens.
Gott wird Mensch in Jesus Christus, geboren in einem armseligen Stall.
Gott wird Mensch und zeigt ganz konkret; er will unter den Menschen sein, in all ihren Lebenswirklichkeiten.
Als der Gott-unter-uns zeigt er sich an unserer Seite nicht nur in den schönen Tagen unseres Lebens, sondern auch und gerade in unserer alltäglichen, oft auch traurigen und grausamen Lebenswirklichkeit.

Vor einem Jahr haben wir schon den Ukrainekrieg beklagt. Er wütet immer noch. Weitere Kriegsschauplätze haben sich aufgetan, erneut Krieg im Nahen Osten, im Heiligen Land.
Auch von anderen erschreckenden und traurigen Ereignissen – so genannten Hiobsbotschaften – hören wir täglich in den Nachrichten. Unsere vernetzte Welt bringt die sinnlose Brutalität des Lebens direkt aufs Handy oder auf den Tisch. Manch einem geht das verständlicherweise sehr zu Herzen. Sich abgrenzen hat nichts mit mangelnder Hilfsbereitschaft zu tun. Oft geschieht das aus reinem Selbstschutz. Brutalität, Handlungen, die wir nicht einordnen können – kennt auch die Weihnachtsgeschichte.
Weihnachten können wir aber nur feiern, weil wir um Ostern wissen.

„Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer,
das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens. (Lk 2, 13-14)

So hören wir es im Weihnachtsevangelium. Friede auf Erden!?
Friede auf Erden fängt bei uns an. Wenn Friede in unserem Herzen ist, kann von uns Friede ausgehen. Doch einen solchen Frieden können wir nicht machen, er wird uns geschenkt, wenn wir ihm, dem wahren Friedensfürsten, unsere Herzenstür öffnen, werden wir zu Menschen seines Wohlgefallens. Der Friede, den die Welt nicht zu geben vermag, ist ein Geschenk Gottes. Dieses Geschenk kann ich aber nur annehmen, wenn ich Gott in seiner Wirklichkeit annehme, anerkenne. Und in dem wir ihn annehmen und anerkennen, in seiner Allmacht wie in seiner Schwachheit als Menschenkind, sind wir auch fähig uns anzunehmen und anzuerkennen als geliebtes Kind Gottes. Dieses Wissen lässt Frieden in unser Herz einkehren und macht bereit auch im Mit-Menschen – im Menschen mit uns auf dem Weg – ein Kind Gottes zu sehen.
Der Blick auf Jesus Christus, in all seinen Lebenslagen, kann uns die Kraft geben, selbst zu Boten des Friedens zu werden, nicht nur zu Boten des Friedens, sondern mehr noch zum Werkzeug des Friedens zu werden.
So wünsche ich Ihnen allen, in all den unterschiedlichen Lebenssituationen, in denen Sie stehen mögen, den Frieden der Weihnacht, jenen Frieden der sich im Herzen einstellt, wenn Gott selbst in unserem Herzen Wohnung nimmt und wir im Tiefsten unseres Selbst erkenne, ich bin geliebtes Kind Gottes.

Gesegnete Weihnachten
Ihr Pastor Alois Dreser

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