Krankensalbung- Letzte Ölung?
Oft erlebe ich, dass Kranke, denen ich die Krankensalbung anbiete, antworten: „Herr Pastor, so weit ist es doch noch nicht!“ Dazu zunächst einmal vorweg: Keiner muss sterben, wenn er die Krankensalbung empfängt. Im Gegenteil! Der Apostel Jakobus hat geschrieben: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich: Sie sollen über ihn beten und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das Gebet aus dem Glauben wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-15) Das Sakrament soll also aufrichten. Die Krankensalbung ist ein Sakrament der Hoffnung und der Heilung – kein „Sterbesakrament“.
Wer kann die Krankensalbung empfangen?
Es sind alle die eingeladen, dieses Sakrament zu empfangen, die durch ihre besondere Lebenssituation Stärkung und Kraft durch das Sakrament erwarten.
Was muss ich tun, wenn ich die Krankensalbung empfangen möchte?
Die Krankensalbung wird vom Priester gespendet. Rufen Sie im Pfarrbüro (02656 / 240) an und vereinbaren einen Termin. In dringenden Fällen kommen wir natürlich sofort!
Jährlicher Krankensalbungsgottesdienst:
Darüber hinaus bietet die Pfarreiengemeinschaft jährlich im September einen Krankensalbungsgottesdienst für alle Interessenten der Pfarreiengemeinschaft an. Dieser Gottesdienst wird jeweils im Pfarrbrief angekündigt. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es noch die Gelegenheit zur gemeinsamen Begegnung bei Kaffee und Kuchen.
Der Arbeitskreis Seniorendiakonie des Pfarreienrates bereitet die Veranstaltung vor und bietet auch für die, die kein Fahrzeug zur Verfügung haben, Mitfahrgelegenheit an. Die Ansprechpartner werden jeweils mit der Ankündigung im Pfarrbrief bekannt gegeben.
Was muss ich vorbereiten?
Für die Spendung der Krankensalbung bei Ihnen zu Hause werden die gleichen Utensilien benötigt wie bei der Krankenkommunion: ein Kreuz, eine Kerze, eventuell ein Blumenstrauß und Weihwasser, falls vorhanden. Alles andere bringt der Priester mit.