Küsterin der St. Stephanus Pfarrei
Als Küsterin hat Maria Steffens das Leben in der Pfarrgemeinde St. Stephanus mitgeprägt. Seit 1955 engagierte sich die rührige Frau als Küsterin. Wie keine andere kennt sie die Pfarrkirche, von der Sakristei bis hin in die letzten Winkel des Kellers. In vier Gotteshäusern hat sie gewirkt: in der alten Vorläuferkirche, der „Notkirche“ im Pfarrheim, der neu erbauten Kirche von 1971 und schließlich in der renovierten und umgestalteten Kirche, in der heute die Gottesdienste gefeiert werden.
Schweren Herzens, aber aus gesundheitlichen Gründen, hat sie sich nun entschlossen den Küsterdienst abzugehen und in den Ruhestand einzutreten.
Im Rahmen einer Eucharistiefeier wurde nun Maria Steffens verabschiedet. Pastor Alois Dreser bedankte sich bei der „Vollblut-Küsterin“ für ihre langjährige engagierte Tätigkeit. In einer Ansprache würdigte er ihr eifriges Tun in vielen kirchlichen Bereichen. Als Lektorin, Kommunionhelferin, im Vorstand des Pfarrgemeinderates war sie Jahrzehnte tätig. Sie ist heute noch Vorsitzende des Kirchenchores. Über ihre normale Arbeitszeit hinaus leistete sie viele Stunden ehrenamtlich. Die Erhaltung von kirchlichen Bräuchen und Sitten waren ihr stets ein Herzensanliegen.
Im Namen der Pfarrgemeinde bedankte sich Vorstandsmitglied des Pfarrgemeinderates Helga Wendel für den langen Einsatz im Dienste der Kirche mit einem „Lobtext auf unsere Küsterin“. Der Einladung der Pfarrgemeinde zu einem Umtrunk in den Pfarrsaal folgten viele Pfarrangehörige, die sich bei Frau Steffens persönlich bedankten.