Es ist schon Tradition geworden, dass in der Pfarrkirche St. Stephanus in der Fastenzeit und am Weltmissionssonntag Waren des „Eine-Welt-Ladens“ verkauft werden. Diese Verkaufsaktionen werden schon seit über 20 Jahren durchgeführt.
Pfarrangehörige haben sich diese Termine vorgemerkt, um sich mit Produkten des „fairen Handels“, wie Kaffee, Tee, Honig, Kakao, Schokolade und Wein einzudecken.
Der Pfarrgemeinderat hat sich am vergangenen Wochenende was besonders einfallen lassen. Die Produkte wurden den Pfarrangehörigen nach der hl. Messe in der Begegnungsstätte zum Verzehr angeboten. Aromatischer Kaffee aus Ruanda, Tee aus Nepal, Kakao aus Ghana und Brote mit Honig aus Mexiko konnten probiert werden.
Die Eltern der diesjährigen Kommunionkinder betreuten die beiden Verkaufsstände. Hier wurde hochwertiges Kunsthandwerk, Schmuck aus Indien, Körbe aus dem Senegal, Taschen aus Vietnam, Spielzeug von den Philippinen, Musikinstrumente, Schals und Kissen, Speckstein- und Holzfiguren aus Kenia angeboten.
Der „Faire Handel“ verbessert die Arbeits- und Lebensbedingungen von Kleinproduzenten in den Ländern des Südens. Sie erhalten gerechte Mindestpreise und Fairtrade-Aufschläge. Diese decken die Lebenshaltungs- und Produktionskosten und ermöglichen eine soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Durch langfristige und direkte Lieferbeziehungen entsteht eine verlässliche Handelspartnerschaft. Die Verbraucher erhalten viele Lebensmittel bio-zertifiziert in hoher Qualität. Der Faire Handel gestaltet den Welthandel gerechter; jeder Kauf eines fair gehandelten Produkts ist ein Stück praktische Solidarität mit den Menschen in armen südlichen Ländern.