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Glockenweihe in Weiler

Am 1. Advent, so die Planungen, werden die Gläubigen der Pfarrei Weiler, bestehend aus den Ortgemeinden Hirten mit Ortsteil Kreuznick, Luxem und Weiler mit Ortsteil Niederelz von einem neuen „Vierer-Geläut“ zu den hl. Messen in der Pfarrkirche St. Kastor in Weiler gerufen. Neben der über 500 Jahre alten Kastor-Glocke, die bereits in der alten Kirche um das Jahr 1503 läutete und der rd. 200 Jahre alten Marien-Glocke werden dann auch die beiden neuen Glocken, die „Rochus-Glocke“ und die „Apollonia-Glocke“ weit über die Gemeindegrenzen läuten. Der Guß der Apollonia Glocke, gestiftet von Herrn Horst Neumann, erfolgte in Weiler am 28.09.2007, die Rochus-Glocke wurde am 03.11. durch den Benediktiner-Bruder Michael Reuter OSB, Glocken-bauer und -sachverständiger der Abtei Maria Laach, daselbst gegossen.
Am Martinstag wurden die beiden neuen Glocken mit einer feierlichen Festmesse durch Weihbischof Jörg Michael Peters in der bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche St. Kastor geweiht. In einer eindrucksvollen Predigt, in der er besonders den vielen Kindern das Ereignis einer Glockenweihe nahe brachte stellte er heraus, dass wir „hier und heute noch etwas an die große Glocke zu hängen haben“.

Ja wir haben den festen Glauben an Jesus Christus und diese Glocken, begrüßen uns“ und so Peters, „sie rufen uns auf, ihren wohltönenden Klängen zu folgen und aktiv teilzunehmen an der einmaligen Schöpfung Gottes.“
Er dankte der Pfarrei und allen handelnden Personen für dieses mit „Herzblut“ betriebene und finanziell durch viele Spenden erfolgreich gesetzte Zeichen einer „lebendigen Pfarrgemeinschaft“.
Die Messe selbst wurde aktiv mitgestaltet von den Kindern der Pfarrei, die so Weihbischof Peters in ihrem Leben wohl nie mehr so nahe an die Glocken kommen wie heute, denn sie werden nun im Glockenturm wohl für Hunderte von Jahren zum Gebet rufen. Für die musikalische Umrahmung der Festmesse sorgten die Schützenkapelle Luxem, Leitung Werner Müller sowie der Kirchenchor unter Leitung von Simone Saur. Nach dem Segensgebet und der Bestreichung mit Weihwasser und Griesam brachte der Weihbischof mit kräftigem Hammerschlag die beiden Glocken zum Klingen.
Die Rochus-Glocke, Namenspatronin der Dorfkapelle in Luxem wiegt 800 Tonnen und klingt im Ton e´. Sie trägt die Inschrift:
„Gestiftet von den Ortsgemeinde Hirten* Luxem* Weiler * Niederelz 2007 mit der Figur des Hl. Rochus und der Segensformel „Mit dem heiligen Rochus beten wir um die Überweindung aller Seuchen unserer Zeit“
Die Apollonia-Glocke, Namenspatronin der Dorfkapelle in Hirten wiegt 276 kg und klingt im Ton h´.
Sie trägt die Inschrift:
„Als Gemeinschaft in Bewegung *nach innen und außen“ mit der Figur der hl. Apollonia und der Segensformel “Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen , den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir. Joh 17, 11b“.
Nach der Messe konnten aller Kinder und die Messbesucher selbst einen kräftigen Schlag auf beide Glocken ausführen und mollige Töne hallten durch die Pfarrkirche.
Und wer richtig hinhörte, konnte den Klängen entnehmen “Ja wir haben heute etwas an die große Glocke gehängt – unseren festen Glauben an Jesus Christus, für den wir eintreten“. Ein denkwürdiger und auf vielleicht Jahrhunderte einmaliger Tag für die Pfarrei, ein unvergessener Tag für alle Messbesucher.

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